Teil 10 der Teufel steckt im Detail
Fehler sind elendige Banditen (15.07.2007)

 

 

 

Und Hier noch ein Video vom ersten Teilstück Kesselberg, leider kam mir der Touri - Verkehr in die Quere:

  • ja ja ja, auch mir reicht es irgendwann mal, der scheiß Öldruck und seine Folgen, und im nachhinein die Ursache des ganzen Übels..

    • zum Problem, wie bekannt hatte ich ja zu anfangs einen 26mm Pumpe verbaut, und die Leitung zum nebenstromkühler direkt vom Pumpendeckel aus verlegt, um quasi einen Paralellstrom 2. Ordnung laufen zu lassen (gedrosselter Abgang am Pumpendeckel auf 2mm Querschnitt). Mein Hintergedanke dabei war und ist, das die gefilterte menge steigt, der Druckabfall aber nicht spürbar ist.

    • Fehler Nummer eins: im Nebenstromfilter sitzt eine winzig kleine Rücklaufbohrung kleiner 1mm, da ich aber nun ausreichend druck an den Lagerstellen anliegen hatte, at der schlaue Druck natürlich versucht über den Nebenstromer abzuhauen, konnte dies aber nicht aufgrund der kleinen Bohrung im Gehäuse... was macht er nun, er drückt sich durch die Deckeldichtung, oder aber das Öl sift aus der Reibverschweißung raus unten am Filtergehäuse (siehe Teil 9).

    • Fehler Nummer 2: die Pumpe, 26mm sind zu groß, ja ist leider so, also auf einen 21er rückgebaut. Erneutes Problem, der Druck ist nun im heißen zu gering im Stand, und im kalten zu hoch (größer 7bar!). Jetzt noch mal langsam von vorne überlegt, warum ist der Druckverlust im Warmen so hoch?? Seht euch die Bilder an, das was man da als neue Pumpe bekommt ist eigentlich nur Kernschrott, die Welle selbst ist dermaßen riefig, das der druck durchs Gehäusehinterteil abduftet.... super!. Na was macht man als Nächstes?

    • Fehler Nummer 3: man rüstet auf Original zurück (grundsätzlich der falsche Weg :-) ) 17mm, diesmal mit Leitungsabgang zum Nebenstromer so wie die Jungs das bei der Erfindung haben wollten. Nun dachte ich mir alles wird gut doch weit gefehlt, der Druck im Kalten plötzlich immer noch viel zu hoch, im viel zu gering im warmen Zustand (Öllampe bei 90° im Stand -> das geht gar nicht). Jetzt Nebenstromer mal abgeklemmt, siehe da im Warmen "pseudo perfekt" und im Kalten zu hoch (mir gefällt das einfach nicht wenn ich bei 90° Öltemp. bei 3500upm nur noch 2,5 bar anliegen habe)

    • jetzt konnte ich mir langsam die Kugel oder den Namen Rudi ratlos geben, das Thema Öldruck wenn nur in meinem Umfeld gefallen ist, war ich auf 300...

    • Also noch mal von vorne, einen 21er Pumpe ORIGINAL VW organisiert, ebenso einen Pumpendeckel mit Öldruckregelkolben /Bypassbohrung und das ganze zum hundertsten mal ausgetauscht. Aber da war ja wieder mal ein Fehler in der Teilekette, der Deckel selbst, von welchem es leider keine technische Info auch von Seiten des Herstellers gibt ( Lösedruck?!). Den Filterabgang hatte ich jetzt wie "original" oben am Druckschalter weg. Und fröhlich stieg der Druck im Kalten......... jetzt solange an der Federvorspannung im Pumpendeckel gespielt bis der Druck im kalten sich bei ca. 5 bar begrenzt hatte (3-4mm unterlegt oder die Feder m 3-4mm gekürzt). Schon besser, aber ganz gefallen hat mir das immer noch nicht, da ja eigentlich der Regelkolben im Motor selbst die Geschichte in den Griff bekommen sollte, das Komische daran war aber das ich selbst diesen mal vor Wochen geprüft hatte, der Kolben kam raus aus der Bohrung und mehr dachte ich mir dabei nicht, ebenso die Federlänge von 53mm war i.O. Und jetzt kam ein glücklicher Zufall mit ins Spiel, ein Montag an dem der Motor schön abkühlen konnte, und auch die Außentemperatur mit knapp 10 Grad nicht die beste war, und siehe da bei nochmaliger Überprüfung des Regelkolbens musste ich feststellen das das Ding im kalten Zustand BOMBEN fest saß.... -> Problem seither behoben, das Geschoss rennt 1A und im Motorraum und unterhalb herrscht jetzt die Trockenheit der Sahara :-)

    • wenn man sich das jetzt mal mit Teilen vor Augen führt, ja da gingen einige Dichtungen drauf, sowie 4 Pumpendeckel, 5 Pumpen, diverse Fittings für die Leitungen, klapp 15 Liter Öl, 2 Nebenstromfilter mit diversen Dichtungen usw. meine Bestände im Ölpumpenbereich sind nun erstmal bereinigt :-). Und Hinweis: hier handelt es sich um eine Kurzfassung des ganzen Themas :-)

Die Nachkommastellen der Pferdestärken (12.08.2007)

  • demnächst steht mal die Leistungsmessung an und da bekanntlich alles irgendwie ein paar Pferdchen bringen soll hab ich noch einmal einwenig probiert.

    • da meine Öltemperatur sich bei maximal 95°C einpendelt bei strammer (!) Fahrweise, habe ich die 356 Riemenscheibe gegen eine 356 Riemenscheibe mit kleinerem Durchmesser ausgetauscht um somit die Gebläsedrehzahl und den damit verbundenen Widerstand bei höheren Drehzahlen zu reduzieren. Damit die Scheibe nicht am Block schleift ( da geht's super eng her) musste ich sie noch etwas auf der Kurbelwelle distanzieren, was mit den Teilen von CB Performance ganz gut geht.... sind ja für so was gemacht :-). Und auch die Zündung ging noch einen Tick in Richtung Frühzündung.

    • auch einen kleine Undichtigkeit im Bereich Öldruckschalterabgang habe ich noch beseitigt in dem ich mal neue Dichtringe verbaut habe (durch meine Öldrucknebenstromfilterbasteleien ist mir da das Material ausgegangen).

Fahrvergnügen (01.09.2007)

  • mit der Leistungsmessung hat es leider noch nicht geklappt, aber das kommt schon noch.

    • derzeit stehen etwas Entspannen auf dem Programm, obwohl sich auch schon "Schrauberentzugserscheinungen" breit machen. Deshalb widme ich mich einmal mehr dem 57er Faltdach, da mir dessen Motorisierung bisher nicht besondes zusagt im vergleich zum Rusty :-).

  hier geht's weiter zu Teil 11

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