900km inBild und Ton:
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so, wo soll ich
den nun anfangen? Alles begann damit das ich gerne mal das scheinbar
ultimative Treffen in Menton (Frankreich) am Hafen an der Code d'azur sehen
wollte. Aber Wenn schon einen Höllenritt, dann gescheit. Nachdem zwar jeder
von der Idee begeistert war, zog letztendlich nur der Christian N. (http://thegoldenblechie.blogspot.com/).
Also alles mal gefixed und Autos präpariert sowie Hotel organisiert.
Los geht's km
Stand 5546:
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Abfahrt bei mir vor
der Garage um 5.00, Tank voll, Klamotten, Zelt, Schlafsack, Schirm und
Stuhl und etwas zum Essen sowie ein paar Ersatzteile (Keilriemen,
Kerzen, Zündspule, Kappe, Finger, Zündkabel, Unterbrecher, Gas- und
Kupplungsseil, Kondensator, Lampen) das Werkzeug hatte der Christian auf
seiner Liste. Die Autos natürlich voher komplett gewartet, Ölservice,
Bremsen, Zündung, Ventilspiel. Der Plan ging fast auf, um 5.30 ging es
dann los in Richtung Garmisch auf der Autobahn. 6.30 Garmisch, dann
Fernpass.
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das erste
eigentliche Ziel war Samnaun im Dreiländereck, Zollfreie Zone, Tanken
für 98cent der Liter SuperPlus!, Wodka einpacken für 8€ der Liter....
Natürlich hatte ich ein Navi an Board, den passenden Adapter fertigte
mein Dad noch fix an (hat super funktioniert, danke). Aber manchmal mag
das Navi auch nicht, daher haben wir kurz vor Samnaun ein paar
Ehrenrunden gedreht :-). Die neue Strasse nach Samnaun rauf war der
erste Teaser auf das was noch folgen wird. Also angekommen, getankt für
98cent, geil gefrühstückt und die alte Passstrasse von Samnaun wieder in
Richtung Pfunds, durch unzählige nicht beleuchtete, in Stein gemeißelte
Tunnel - GEIL- und gleich nach den ersten 10 Kurven ein Zwischenstop..
jaja selbst zum verschütten sind 98cent zu teuer....aber der Christian
hat es ja :-P.
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so, nächster Stopp
Reschenpass, Reschensee, ja da heißt es nicht Kirche im Dorf lassen
sonder Kirche im See lassen :-). Der Reschenpass ist eigentlich recht
weichgespült, nicht viel Aktion.... Bergab lauter Weicheier unterwegs...
egal, das Gute kommt noch. An dieser Stelle, wie ca. alle 2 Stunden hat
mich das Navi mal wieder geärgert, 3 Extrarunden durch den Ort und ein
bissl "sight seeing" in Laatsch waren es An sich aber Wert und die
Touris im Ort haben uns auch immer wieder Fotographiert.
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Die richtige
Richtung gefunden, Auf zum Stilfser Joch, Passstrasse... Kehren ohne
Ende, was für ein Spass, wenn ich jedoch den BMW Gummikuhfahrer das
nächste mal noch mal vor mir hab, hol ich ihn runter von seinem
Bock..zuerst überholen an einer äußerst beschissenen Stelle, dann das
Moped abwürgen und dann nicht um die Kurve kommen. Im Rückwärtsgang
fahre ich da schneller rauf. Und wo kam er her..natürlich aus
Deutschland. Stilfser Joch Pünklich gegen 12.30 erreicht, optimal zum
Mittagessen auf 2760m. Geile Pizza und ne Coke. Der Weg runter war auch
wieder geil, in Summe 87 Kehren und Stunden Später ist man in Bormeo,
Italien - Prädikat sehr empfehlenswert. Weder mit der Bremse noch mit
fehlender Leistung hatte ich zu kämpfen.
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geplant war dann der
Weg weiter nach Brescia, bzw. Iseosee. Nicht geplant war der
Zwischenstop an der Tankstelle wo ich mir die Reserveradwanne mal etwas
angeschrammt habe.... zum KOTZEN, aber egal jetzt ist da der alte
Spachtelschmodder auch ab. Und Hammer heißt auf Italienisch: Martello...
den hab ich mir dann kurz organisiert und die Ursprungsform zu 99%
wieder hergestellt Vorort. Dann der Klassiker, beim Tanken den Deckel
nicht zugemacht (nein diesmal war es ich selbst) wobei der Christian
auch gerne mal seine Haube offen lässt :-) (die Vordere) Quasi 2:2 bis
hier im Spiel. Nachtrag, das erste Mal durfte der Christian den Heb
anschieben -> Batterie Platt :-(
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am Isoesee wurden
wir dann anders vorbeigeleitet da im Navi "Stauumfahrung" eingestellt
war. Der Umweg war aber auch cool, da haben wir den Passo dei Tre
Termini noch mitgenommen. Ein voller Umweg und irgendwo zwischen Bergamo
und Brescia sind wir dann auf die Autostrada gewechselt Richtung
Mailand.
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Die Autobahn
Mailand, dann Umfahrung Mailand, dann Richtung Genua. Das Ziel 20 Uhr
Genua und im Fährhafen pennen haben wir nicht erreicht. In Genua sind
wir um 22.00 aufgeschlagen, eigentlich völlig am Ende, denn die Autobahn
kurz vor Genua gleicht einer kurvigen Landstrasse. In Genua kann ich
mich nur noch an die Nutten in der Stadt erinnern, denn egal wo man
versucht umzudrehen oder durch zu fahren Nutten Nutten und noch mal...
Die Idee eine nach dem Preis zu fragen und sie aus der Unterkunft zu
schmeißen und statt dem Akt zu schlafen keimte auch schon in mir :-)..fazit
Genua ist eine dreckige Stadt, schnell wieder auf die Autostrada... aber
da durfte der Christian wiedermal anschieben.. der Heb die Zicke.
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Jetzt war die Suche
nach einem Campingplatz angesagt. Alles nicht einfach, da hunderte
Schilder am Rand und irgendwie alles anstrengend wurde (aufpassen das
man ned falsch fährt, das man nicht gegen ein Schild fährt, das das Auto
ned ausgeht und das man nicht aufsetzt oder sich die Ölwanne
wegreißt.... Kamikaze...ca. 30km nach Genua in Richtung Cote d'azur in
eine Tanke rein, Tankwart gefragt nach Campingmöglichkeit. Hebmüller
natürlich ausgemacht, also anschieben und weiter, noch 10km nach
Albisola... irgendwie am Arsch der Welt, aber sehr empfehlenswert, super
nett, wo wir lärmend genau 5 Minuten nach Torschluss ankamen (23.30)
für uns die Schranke noch mal geöffnet wurde und wir noch 2 Duschmarken
erhielten.... sehr empfehlenswert :-) (http://www.campingdolcevita.it).
Weiter geht's mit Tag 2 :-)
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