Teil 11
...aber is halt dann kacke.. (31.10.2016)

wer kennt den Spruch nicht... aber manchmal kommt man nicht drum rum, etwas "bescheiden" zu lösen...zumindest gilt das noch für den Engländer...also mal von vorne

 

  • mit tatkräftiger Unterstützung habe ich den Bus nun ganz kippen können. Dazu mussten wir ihn um einen halben Meter verrutschen, was dann doch besser ging als gedacht :-)

 

  • dann stand da noch ein bisschen Blech auf dem Programm.. die A-Säulen. die Linke gong relativ einfach, die Rechte hingegen war wieder mal aufwendiger, da nicht nur das Deckblech, sonder auch das Profil selbst dünn war. Natürlich kam mal wieder eine erstklassige Arbeit zu Tage, ein Spachtelbatzen, welcher formvollendet die Reparaturqualität des Engländers beschreibt (denkt euch noch die Farbe braun dazu...). Also A-Säule versetzt abgeschnitten, dann das hintere Blech erneuert und verschliffen und dann das Innere zum Radhaus zeigende. Letzter Schritt war der Deckel und das Ablaufloch.

 

  • nun ging es am Unterboden weiter, zuerst noch die Schweißkünste der Querträger an die Innenschweller nachbearbeitet, dann die Wagenheberaufnahmen mit dem Bodenblech verbunden und danach konnte ich endlich mal schleifen. Natürlich alles von Hand, 40er Papier, damit der Schmodder runtergeht. Wie immer kommt dann ein Rückschlag, ich bin es irgendwie gewohnt von der Kiste. Ich wollte nur die Heizrohrummantelung verdrehen, damit eine Schadstelle nach oben zeigt....das Knirschen beim Verdrehen war dann so motivierend, das ich die Ummantelung entfernt habe und kurz danach meine Flex anwerfen durfte und das Heizrohr selbst auch gleich zum Alteisen gelegt habe. Das Schweißgerät, welches nun eigentlich ruhe haben sollte, ist nun wieder auf Abruf :-/..wollen wir hoffen, das jenes Rohr schnellstmöglich eintrudelt.

 

  • hier würde nun die erste Meldung vom ersten Grundierauftrag am Unterboden stehen, wenn nicht das Rohr dazwischen gekommen wäre.....aber egal, gibt ja noch genug zum schleifen :-/.

 

  • Der weitere Plan: Heizrohr, rechtes Radhaus vorne entrosten, linkes ebenso fertig machen, beide Hinteren Radhäuser reinigen und den bereich zur Vorderachse säubern, dann endlich grundieren. Die Rahmengabel und den Motorraum mache ich auf einen 2. Anlauf wenn die Kiste wieder Gerade steht.

 

Motivationsbasteln (05.11.2016)

Jetzt hab ich schon kein Glück und dann kam noch ein bisschen Pech dazu....so oder so ähnlich, läuft's grad.. 

  • weil mir die Motivation irgendwie dauernd ausgeht, habe ich mich mal mit den kleinen Dingen beschäftigt, der Antenne. Das Problem sind die Safaris, da könnte man das Rechte nicht öffnen wenn die Antenne montiert ist. Jetzt hab ich das Antennenloch schon maximal versetzt in Richtung A-Säule, langt aber ums Arschlecken nicht. Dann sucht man natürlich im Netz nach Bildern, wie das von anderen gelöst ist... kein Radio keine Antenne, verbogenen Antenne, Antenne in der Mitte, gefrickelte Antenne (gescheiterter Biegeversuch) Schrumpfschlauchlösungen...also kurzerhand selbst was gebastelt. 8mm Vollanterial, abgedreht auf 7mm , Bördelungsnut und M5 Gewinde und entsprechend eine Biegevorrichtung gebastelt. Probemontage am Objekt -> passt :-), erledigt Haken dran.

 

  • Die Safaris hab ich natürlich auch mal probemontiert, die Befestigung auf der Scharnierseite habe ich mit M4 Nietmuttern gelöst, das Blechschraubengespaxe gefällt mir nicht. Fehlen noch die Halter innen..dazu dann gleich mehr..bzw. warum es nicht mehr dazu kam :-/

 

  • jetzt musste mal wieder was am Unterboden weiter gehen, also die alte Dichtmasse, welche vom Engländer aufgebracht wurde (teils Sanitärsilikon!!!) entfernen. um den Laderaumboden alles gut, hatte ich ja schon fertig.....aber dann...das Fußraumblech...als ich die Masse herraußen hatte konnte man genau sehen welche Schweißpunkt zwischen Frontblech und Fußraum nicht gehalten hat. 7 Schweispunkte, oder soll ich Schweißversuche sagen, konnte ich sehen, davon haben 6 nicht gehalten...ich hätte mal wieder Eimerweise kotzen können...also Flex an,und mal blank machen, Löcher bohren, Lochpunktschweissen, verschleifen - fertig. Bei der Demontage des Gaspedals, fiel natürlich der untere Halter gleich ab, ein wunder das das Pedal nicht schon vorher abgefallen ist. Nachgeschweißt, fertig.

 

  • so, aber nun schon genug Zeit verloren, also Flex auf Zopfbürste und Negerkeks umgesteckt und die vorderen Radhäuser grob gesäubert, der lose Schmodder is raus, der Rost großteils auch...dann hinten durchgestartet und zack, da war es wieder, das Pech... meine gute nun 8 Jahre alte Bosch Flex abgeraucht....den Heb, diverse Basteleien, meine Vespa und 90% vom Bus hat sie überstanden, wäre noch schön gewesen wenn wir die 100% noch zusammen gemacht hätten..aber nu ist sie neben dem 5. Dremel und der 3. Flex in meinem Werkzeughimmel angekommen. Jetzt erstmal eine Neue bestellt, diesmal eine Makita, da das Preis Leistungsverhältnis einfach besser ist mittlerweile. Das Hintere linke Radhaus ist nun zu 40% gesäubert, das rechte noch garnicht.

 

  • wäre ich nun mit beiden Radhäusern fertig geworden, hätte ich noch die Halter vorne für die Safaris schweißen können..aber ohne Flex kein Blankes Blech....Ziel bleibt bestehen, in den nächsten 14 Tagen bis 3 Wochen Grundierung unten...

 

5 vor 12 (13.11.2016)

erstens drückt die Zeit, zweitens schwindet die Motivation, und drittens wird es auch nicht wärmer derzeit.

  • dank Thomas Z. habe ich nun eine originales komplettes NOS Heizrohr bekommen, und zeitgleich kam meine Neue Flex an, also frisch fromm fröhlich frei ans Werk.

 

  • Die Heizrohrreste ausgelöst an den original Verbindungsstellen und das neue Rohr eingepasst - plug and play sozusagen... in Summe ging das superfix und das Ergebnis entschädigt.

 

  • Jetzt durfte die neue Flex ans Werk, und ich muss sagen, ich bin mal wieder begeistert wie schön man mit etwas besserem Werkzeug gleich arbeiten kann. 2 Negerkekse später, also nach einer Knappen Stunde waren beide Radhäuser Blank und vom Schmodder befreit.

 

  • und weil noch Zeit übrig blieb, hab ich noch die Safari Halter vorne an den Scheibenrahmen geschweißt - Haken dran - fertig.

 

  • Ganz blank unten wird er nicht, die losen Sachen und das 3x überstrichene ist weg, Rostnester ebenso, es besteht nun also ein "tragfähiger Untergrund", so wie es der Beipackzettel vom Rostschutz vorschreibt, was bedeutet, das ich jetzt erstmal grob saubermache unten, dann entfette, abklebe und die Spritzpistole Anwendung finden wird.. nein muss! nächstes Update mit Grundierung unten drauf :-) <3

 

hier geht's weiter zu Teil 12

Home

 

 

xxx Teil 1